Bipolare Erkrankungen sind uns auch bekannt als manisch-depressive Erkrankungen. Was bedeutet es, wenn die Stimmung wie auf einer Achterbahn rauf- und runtergeht? Wenn sich Phasen von extremen Stimmungstiefs und -hochs abwechseln? Wenn der Antrieb bald gänzlich fehlt, bald ungebremst ist? Was für Folgen haben depressive und manische Phasen für Betroffene und Angehörige?
Das erwartet Sie
Sebastian Walther, Leitender Arzt der UPD Bern, informiert Sie in seinem Einstiegsreferat über die fachlichen Hintergründe bipolarer Erkrankungen. Im Anschluss tauschen sich Fachexperten, eine Expertin aus Erfahrung und eine Angehörige gemeinsam in einem trialogischen Podiumsgespräch aus. Sie berichten über Erfahrungen mit der Erkrankung, ihre Folgen und Bewältigungsstrategien. Zur Sprache kommt auch, was sie während einer manischen oder einer depressiven Phase brauchen – aus Sicht der Betroffenen wie auch der Angehörigen.
Sie erhalten so eine Einführung in die Thematik und einen Überblick über die verschiedenen Perspektiven dazu. Zum Schluss stehen die Akteur:innen für Fragen zu Ihrer Verfügung.
Referat
Sebastian Walther, Leitender Arzt, Zentrum für affektive Erkrankung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern
Gäste
Michaela Pape, Expertin aus Erfahrung
Nadja Weber, Angehörige
Moderation
Susanne Lanz, Mitglied Kerngruppe Trialog Zentralschweiz
Programm
18.00–19.30 Uhr, Referat, Podiumsgespräch
Ort
Kino Capitol Olten,
Ringstrasse 9, Olten
Der Kanton Solothurn ist Träger der nationalen Kampagne «Wie geht’s dir?»